Schriftzug

 Fledermäuse 
"Wir werden Wochen brauchen, bis wir alles katalogisiert haben."
(Dr. Erich Jansing in "Die Begegnung mit der Mörder-Mumie")

 

Cover 
Die Insel der Zombies (17)

Klappentext:
Die Insel in der Karibik steht unter einem geheimnisvollen Bann. Tote erheben sich aus ihren Gräbern und mischen sich unter die Lebenden. Clarissa Deighton, eine junge Frau aus New York, besucht die Plantage, die ihr Vater ihr hinterlassen hat. Sie betritt eine Welt voller düsterer Gefahren, eine Welt, in der die Toten zu herrschen scheinen ...
   
  Besetzung (in der Reihenfolge ihres Auftretens):

ErzählerGünther Ungeheuer 
KapitänHorst Stark 
Clarissa DeightonJudy Winter 
SandraMarianne Bernhardt 
Jonas PrayUwe Friedrichsen 
BatuuRenate Schubert 
Joseph Baptist MachonWolf Rahtjen[Wolf Rathjen]
JuanaPia Werfel[Pea Werfel]
EricJoachim Wolff 
Morton CollinsPeter Lakenmacher 

   
  Produktionsnotizen (der Erstausgabe):
Hörspiel von H. G. Francis
Regie: Heikedine Körting
Musik und Effekte: Bert Brac
Eine Studio EUROPA-Produktion
Künstlerische Gesamtleitung: Dr. Beurmann
   
Zur Editionsgeschichte:
• Diese Folge ist bislang auf drei verschiedenen Tonträgern sowie digital im Streaming bzw. als Download veröffentlicht worden; das Hörspiel liegt in drei unterschiedlichen Fassungen vor.

• Den Gruselseiten ist seit 1998 noch kein Fund einer Muster-LP bzw. Probepressung oder eine Muster-MC gemeldet worden.

Die Insel der Zombies ist nie auf LP erschienen.

??.0?.1982MC515 760.9Fassung 1Ab 12 Jahre
03.07.2000CD74321 75995 2Fassung 2.1Ab 14 Jahre
03.07.2000MC74321 75995 4Fassung 2.2Ab 14 Jahre
30.06.2017digital Fassung 2.1 (?)Ab 14 Jahre

   
Zu den Fassungen:
• In der Fassung 2 wurde Carsten Bohns Musik nahezu gänzlich entfernt und durch neue Stücke ersetzt.

• Die Fassungen 2.1 und 2.2 weichen wohl nur in der Hörspielmitte im Seitenwechsel der MC voneinander ab, der mitten in der Szene auf der Veranda stattfindet. Während in Fassung 2.2 (wie schon in Fassung 1) auf der MC die Musik Mystic Theme, No. 1: Tropical Island sehr kurz aus der Szene und der ersten Hälfte herausführt und zu Beginn der zweiten Hälfte ebenso kurz in die Fortsetzung der Szene hineinführt, wird der Seitenwechsel in der Fassung 2.1 auf der CD durch die zusätzlich eingemischte Musik Intoxicated Atmo zugekleistert. Der Wechsel von CD-Track 3 zu CD-Track 4 vollzieht sich bereits eine Minute vor dem MC-Seitenwechsel.

• Ob nach 2000 an dem Hörspiel erneut etwas verändert worden ist, ob es also z.B. im Streaming als Fassung 3 gilt, ist noch nicht systematisch überprüft worden; bislang wurden keine Bearbeitungen entdeckt.

   
Zur ersten Neuausgabe:
Die Insel der Zombies gehört zu den vier 1981/1982 neu veröffentlichten Hörspielen der Gruselserie, die in der ersten 1987er Neuausgabe nicht berücksichtigt worden sind.
   
Zur zweiten Neuausgabe (Die Rückkehr der Klassiker):
Die Insel der Zombies wurde in der 1999/2000er Neuausgabe erstmals wiederveröffentlicht. Verschiedene Auflagen - etwa mit einer nach 2000 erneut bearbeiteten Fassung - sind nicht bekannt.
   
Zum Cover:
• Die Illustration zu Die Insel der Zombies besteht nicht - wie etwa Folge 16 oder 18 - aus einer konkreten Szene des Hörspiels, sondern sie zeigt gewissermaßen als Symbolbild die Fratze eines untoten Zombies vor einem schwarzen Hintergrund, in dem sich vier Totenschädel abzeichnen.

• Im EUROPA-Jugendkalender 1983 wurde Die Insel der Zombies mit leicht abweichender Farbgebung abgebildet; dies könnte ein erster, in der Kolorierung noch nicht endgültiger Entwurf gewesen sein. Die Illustration hatte dort nur zwei Farben, denn alle Totenköpfe im Hintergrund waren grün. Die Zombiefratze wies Partien mit hellerer Gesichtsfarbe auf.

• Da Die Insel der Zombies 1982 nicht als LP erschienen war, mußte das Cover für die 2000er Neuausgabe auf CD erstmals an quadratische Abmessungen angepaßt werden - was wiederum bedeutete, daß die Illustration nicht mehr quadratisch bleiben konnte, sondern ins Querformat zu übertragen war. Bei diesem Hörspiel entschloß man sich, den neugewonnenen Bereich links neben den beiden linken Totenköpfen schwarz zu lassen und rechts die beiden vom Bildrand und vom "Ab 12 Jahre"-Balken abgeschnittenen Totenköpfe - mehr schlecht als recht - weiterzuzeichnen. Seltsamerweise zeigt nicht einmal die neuveröffentlichte MC die Illustration in ihrer originalen Form: stattdessen wurde dort in die erweiterte CD-Fassung der Illustration so stark hineingezoomt, daß der violette Totenkopf unten links vom Bildrand angeschnitten wird und vom weißen Totenkopf oben rechts nur noch wenige Millimeter zu sehen sind.

• Für die digitale Version im Streaming bzw. als Download wurde das CD-Cover von 2000 gewählt.


Bilderzimmer / EUROPA - Jugend-Kalender 1983

   
Gemälde Vorlagen:
• Die Cover-Illustration besteht aus zwei Elementen, die wohl erst für Die Insel der Zombies zusammengefügt worden sind. Der Hintergrund mit den insgesamt vier weißen, roten und violetten, geisterhaft verschwommenen Totenköpfen scheint ein zusammenhängendes Bild gewesen zu sein, das in der Mitte etwas anderes enthalten haben mag, dessen Platz nunmehr von der fiebrigen Fratze des Zombies eingenommen wird. Ob diese Illustration in ihren Gesichtszügen irgendwie bearbeitet wurde, ist unklar - sie könnte ebenso gut in genau dieser Form einer Vorlage entstammen, die leider bislang unbekannt ist.
   
Zur Sprecherliste:
• Bei den Sprecher*innen leistet man sich nur kleinere Fehler, vor allem in der Schreibweise von Pia Werfel, die in allen EUROPA-Hörspielen dieser Zeit entweder "Pea" notiert oder völlig anders genannt wird. Bei Wolf Rahtjen ist der Buchstabendreher in gewisser Hinsicth verzeihlich - im Gegensatz zum Namen "Collings" (ohne Vorname, weil nicht klar war, ob er nun Morton oder Morten heißt?), da sich dies nicht mit dem akustischen Eindruck deckt, denn bei ihm ist immerzu eindeutig von "Collins" die Rede.
   
Schauplatz Schauplatz:
• Die Handlung von Die Insel der Zombies spielt ausschließlich auf einer "Karibikinsel"; wo sie liegt und wie sie heißt, erfahren wir nicht, selbst zur Größe gibt es unscharfe, sogar widersprüchliche Angaben. Wenn der Aussteiger Jonas Pray beabsichtigt, "alle großen Inseln zu besuchen", müßte diese Insel ebenfalls groß sein, sonst wäre er nicht hier? Andererseits scheitert der Plan, Erics Leichnam "auf eine der größeren Inseln zu einer Polizeistation zu bringen" und die Barkasse kann ihre Fahrgäste mitnichten in einem Hafen, sondern lediglich in einer "einsamen Bucht" absetzen ...
   
Zur Musik:
• Wie bereits in Ungeheuer aus der Tiefe beginnt Die Insel der Zombies nicht mit der längst etablierten Titelmelodie Frankenstein & Dracula (Part 1), sondern mit einem unheilschwangeren orchestralen Stück, das in eine folkloristische Melodie hinübergleitet, die - ähnlich einem Establishing Shot im Film - bereits eine ungefähre geographische Ahnung vom Ort des Geschehens vermittelt, bevor der Erzähler weitere Details nennt. Das hier verwendete Traditional ist das sehr bekannte Guantanamera in einer Einspielung der ominösen Band The Children of Quechua (musikalische Bearbeitung von Peter Hesslein): es erschien bereits 1971 auf deren einzigem EUROPA-Musikalbum El Condor Pasa (E 452) und ist dort in voller Länge zu hören. Guantanamera rundet Die Insel der Zombies auch als Schlußmusik ab.

Die Insel der Zombies wird in der originalen Fassung neben Guantanamera von zwei orchestralen Musikstücken (Mystic Theme, No. 1: Tropical Island / Mystic Theme, No. 3: Spring Rounds) und einem Werk Carsten Bohns von April 1980 (Theme For More Or Less Musicians) untermalt, wobei von letzterem ausschließlich Part 3 erklingt. Prägend ist hier jedoch die Musik des London Philharmonic Orchestra, allen voran Mystic Theme, No. 1: Tropical Island, das vielen auch von Die drei ??? und der sprechende Totenkopf her geläufig ist.

Mystic Theme, No. 1: Tropical Island wurde 1998 offensichtlich als Reminiszenz an Die Insel der Zombies in der ebenfalls tropischen Szenerie von Die drei ??? (78): Das leere Grab eingesetzt; drei Jahre später war es auch in Die drei ??? (100): Toteninsel zu hören.

   
Sonstiges:
• Ein Fehler, der keiner mehr ist: In Günther Ungeheuers Erzählertexten für Die Insel der Zombies muß etwas schiefgelaufen oder als falsch angesehen worden sein, denn an mindestens einer Stelle - höchstwahrscheinlich an zwei, vielleicht sogar an drei - wurde vor der Erstveröffentlichung herumgeschnippelt. Im siebten Erzählertext, nachdem Eric als Zombie ins Zuckerrohr gegangen ist, klingt der Anfang des Satzes "Pray versuchte, ihr zu erklären, was geschehen war" unnatürlich. Hier ist ein Schnitt sehr gekonnt durchgeführt worden, der sich dennoch nicht gänzlich verbergen ließ: Prays Nachname wurde nachträglich eingefügt! Das einzelne Wort "Pray" ist eindeutig aus dem ersten Satz desselben Erzählertextes - "Pray, Mr. Machon und Sandra gingen ins Haus." - kopiert worden. Bei der Prüfung sämtlicher Erzählertexte, in denen Prays Nachname nur insgesamt sechsmal fällt, drängt sich der Verdacht auf, auch der Satz "Pray blieb noch draußen auf der Veranda" im fünften Erzählertext könne ebenso geschnitten worden sein, wobei "Pray" hier dem Satz "Pray konnte nicht schlafen" im sechsten Erzählertext zu entstammen scheint. Im zweiten Erzählertext - "Der Schrecken saß Pray und den beiden jungen Frauen noch in den Gliedern" - ist ebenfalls ein Schnitt denkbar; hier könnte vor dem Nachnamen etwas entfernt worden sein. Und warum das alles? Möglicherweise stand an besagten Stellen auch bzw. nur Prays Vorname Jonas im Skript und Günther Ungeheuer sprach ihn englisch aus, ohne daß es der Regie oder der künstlerischen Gesamtleitung auffiel? Beziehungsweise hätte Ungeheuer es ja eigentlich richtig gemacht, wie übrigens auch Horst Stark, doch bei dem Kapitän der Barkasse fällt es so weit am Anfang des Hörspiels kaum ins Gewicht. Da Judy Winter und Marianne Bernhardt ihren Gefährten jedoch sehr häufig beim Vornamen nennen und diesen stets deutsch aussprechen - Uwe Friedrichsen tut dies ebenfalls einmal -, könnte sich das mit Ungeheuers "Dschonnes Pray" gebissen haben. So griff man kunstvoll zur Schere, denn die Firma EUROPA legt Wert auf erstklassigen Kundendienst.

• Wenn im Haus von Clarissa Deightons Plantage jemand einen Raum betritt oder verläßt, ertönen recht häufig dieselben, reichlich redundant und deshalb auch eher plump eingefügten Schritte mit einer geöffneten und zufallenden Tür, die auf der 1973 von POLY veröffentlichten Doppel-LP Die HiFi Stereo-Kulisse. 98 Geräusche für den Film- und Tonbandfreund als Männliche Schritte auf Holzboden und Türöffnen zu hören sind.

• Aus welchen Geräuschen oder etwaigen Sprachaufnahmen sich die Zombieherde zusammensetzt, müßte man mal auseinanderdröseln. Ist der Mann auf der Brücke, der in weiter Entfernung kurz und kaum wahrnehmbar ächzt und keucht, irgendwoher recycelt worden oder hätte er einen Eintrag in der Sprecherliste verdient?

• Joseph Baptist Machon und Brewster Hamilton Deighton sind in der Gruselserie die einzigen Figuren, denen gleich zwei Vornamen verliehen worden sind - Hans Gerhard Franciskowsky wird sich etwas dabei gedacht haben!

• Bei der akustischen Umsetzung einer geschlossenen Psychiatrie in Die drei ??? (99): Rufmord hielt André Minninger es für angebracht, dies mit unzähligen Schreien jedweder Couleur zu bewerkstelligen; hierfür wurden auch Juanas Schreie aus der Szene rund um den Seitenwechsel recycelt.

• Clarissa Franklin, die von André Minninger für Die drei ??? (76): Stimmen aus dem Nichts erdachte Gegenspielerin der drei Detektive, dürfte von Anfang an mit Judy Winter besetzt gewesen sein; bei der Wahl ihres Vornamens könnte Minninger bewußt oder unbewußt auf Judy Winters Paraderolle in Die Insel der Zombies zurückgegriffen haben ...?

   
Serienproduktion im Hörspiel-Labor:
• Vieles wurde im Tonstudio EUROPA zeitgleich zu Die Insel der Zombies produziert. Interessante Parallelen zeigen sich in diesen Hörspielen:
Gruselserie (16): Ungeheuer aus der Tiefe
Gruselserie (18): Das Weltraum-Monster
Edgar Wallace (1): Die toten Augen von London
Edgar Wallace (2): Der Frosch mit der Maske
Edgar Wallace (3): Der Hexer
Edgar Wallace (4): Das Gasthaus an der Themse
Edgar Wallace (5): Der rote Kreis
Edgar Wallace (7): Neues vom Hexer
Bestseller (1): Der Leibarzt der Zarin
Bestseller (2): Fronttheater
Bestseller (3): Nur der Pudding hört mein Seufzen
Bestseller (4): Wer stirbt schon gerne unter Palmen ...
Bestseller (5): Zerfetzte Segel
Bestseller (6): Nachts, wenn der Teufel kam
Bestseller (7): Madeleine Tel. 13 62 11
Perry Rhodan (1): Unternehmen STARDUST
Perry Rhodan (2): Die dritte Macht
Perry Rhodan (3): Mutanten
Perry Rhodan (4): Der Angriff der Individual-Verformer
Perry Rhodan (5): Raumschlacht im Wega-Sektor
Perry Rhodan (6): Mutanten im Einsatz
Romanserie (10): Hatte er seine eigene Hochzeit vergessen?
Die Märchenparade (12): Der Rattenfänger von Hameln / Des Kaisers neue Kleider
Die verwegenen 4 (4): ... auf heißer Spur

Die Insel der Zombies hätte ohne Perry Rhodan ganz anders geklungen. Uwe Friedrichsen und Judy Winter wurden natürlich für Perry Rhodan ins Tonstudio EUROPA gerufen und sie dürften anschließend auch Die Insel der Zombies gemeinsam eingesprochen haben. Günther Ungeheuer, Peter Lakenmacher, Pia Werfel und Horst Stark sind in jeweils einigen der ersten sechs Perry Rhodan-Hörspiele ebenfalls mit von der Partie. Außerdem ergeben sich etliche Überschneidungen mit Bestseller-Hörspielen und den ersten Folgen der Edgar Wallace-Serie: Günther Ungeheuer und Judy Winter spielten Hauptrollen in Der Hexer und taten dies für das Finale wohl auch gemeinsam vor den Mikrofonen. Uwe Friedrichsen war in Der Frosch mit der Maske dabei und in Die toten Augen von London lieferten Günther Ungeheuer und Pia Werfel ihre Rollen zusammen ab; Peter Lakenmacher und Horst Stark übernahmen bei Edgar Wallace ebenfalls mehrere Rollen.

• Marianne Bernhardt paßt mit ihren Kleinstrollen in zwei Bestseller-Hörspielen, einer Märchenparade-Folge von 1982 und ihrer Nebenrolle in der ersten Szene von Neues vom Hexer bestens dazu, allerdings erstaunt ihre Hauptrolle in Hatte er seine eigene Hochzeit vergessen?, denn das Personal der Romanserie ist eigentlich bereits früher, während der zweiten Staffel der Gruselserie zusammengeklaubt worden. Daher fällt Folge 10 mit Marianne Bernhardt aus dem Rahmen - möglicherweise wurde diese zehnte und letzte Folge der Romanserie aus irgendwelchen Gründen erst sehr spät aufgenommen bzw. vervollständigt oder ausgebessert?

• Bei Wolf Rahtjen sind seltsamerweise außer Die verwegenen 4 auf heißer Spur keinerlei parallele Produktionen in jener Zeit auszumachen; Renate Schubert ist regelrecht ein Mysterium, denn Batuu scheint ihre einzige Rolle in einem EUROPA-Hörspiel gewesen zu sein.

   
Schloßchronik Zur Chronologie:
• Etwa im Jahre 1982 wurde bei EUROPA der Entschluß gefaßt, sich mit mehreren neuen Reihen und Serien Erwachsene als neue Hörspiel-Zielgruppe zu erschließen. Neben der Romanserie, Sherlock Holmes und der Dallas-Originalton-Zweitverwertung gab man sich vor allem für die Bestseller und für Edgar Wallace besonders viel Mühe und stockte offenbar die Budgets auf, um sehr bekannte (und vielleicht nicht ganz billige) Schauspieler*innen für die neuen Projekte zu gewinnen. Zwei dieser Stars, die erstmals den Weg in die Agnesstraße fanden, waren Judy Winter und Uwe Friedrichsen. Engagiert wurden sie für das eine oder andere Bestseller-Hörspiel (vor allem Nur der Pudding hört mein Seufzen, Wer stirbt schon gerne unter Palmen ... und Madeleine Tel. 13 62 11) und die ebenfalls neue, Jugendliche und Erwachsene zugleich ansprechende Perry Rhodan-Serie. Hier sprachen beide eine Hauptrolle und sie waren ganz sicherlich gemeinsam im Studio. Die Gruselserie wird für sie nur Beiwerk gewesen sein, ein Rausschmeißer nach getaner Arbeit. Die Insel der Zombies ist also gewissermaßen die B-Seite von Perry Rhodan. Welche Folgen dieser Serie parallel zu Die Insel der Zombies eingesprochen wurden (ob etwa nur Folge 1-3, 4-6 oder gleich alle sechs auf einmal), ist unklar. Wir wissen auch nicht, wie oft Uwe Friedrichsen und Judy Winter in der Agnesstraße waren. Mehrere Besuche in einem kurzen Zeitraum liegen nahe, denn Uwe Friedrichsen wohnte ohnehin in Hamburg und Judy Winter spielte seit dem 19. März 1981 am Ernst Deutsch Theater Hamburg die Hauptrolle in Bertolt Brechts Mutter Courage und ihre Kinder (das Stück wurde auch Monate später immer wieder ins Programm genommen); Intendant Friedrich Schütter könnte hier als Türöffner für Heikedine Körting agiert haben. Bei Friedrichsen fällt auf, daß er später während der zweiten Perry Rhodan-Staffel (7-12) jegliche Aufnahmen für andere Hörspiele abgelehnt zu haben scheint; Judy Winter hingegen verkörperte zusätzlich noch die Erzählerin der Pizza-Bande und hatte auch vor Nebenrollen bei TKKG und Macabros keine Scheu.

• Außer Uwe Friedrichsen und Judy Winter werden alle anderen Rollen in Die Insel der Zombies einzeln aufgenommen und hinzugemischt worden sein, also auch Marianne Bernhardts Sandra (siehe oben).

• Günther Ungeheuer befand sich seit September 1981 mit dem Edgar-Wallace-Theaterstück Der Hexer auf Tournee. Seine Erzählertexte der zweiten Staffel (also 11-13, vielleicht auch 16) waren sicherlich unmittelbar in den Tagen vor oder nach der Premiere auf Band gelangt, denn die allerersten Stationen lagen südöstlich bzw. südlich von Hamburg. Anschließend führte ihn die Tournee mit insgesamt mindestens 94 Aufführungen durch ebenso viele große und kleine Ortschaften und Städte im gesamten deutschsprachigen Raum - dies könnte ihn mehrere Monate lang von Hamburg ferngehalten haben. Ein vollständiger Spielplan ist bislang nicht bekannt, aber jede Tournee hat einmal ein Ende oder man legt vor einer etwaigen Verlängerung eine Pause ein. Ungeheuer wird bei seinem dritten Aufenthalt in der Agnesstraße nicht nur die Erzählertexte zu den letzten Geschichten der Gruselserie, sondern auch seine Rollen für die Edgar Wallace-Hörspiele Die toten Augen von London (mit Pia Werfel), Der Hexer (mit Judy Winter) und Neues vom Hexer eingesprochen haben. Für die spätere Folge Der Zinker ist er allem Anschein nach ein viertes Mal im Studio gewesen, denn hier klingt seine Stimme irgendwie brüchig. In einem den damaligen Hörspielkassetten beiliegenden EUROPA-Mini-Magazin ist ein Foto des Zinker-Ensembles veröffentlicht worden, das Ungeheuer und Heikedine Körting zusammen mit Monika Peitsch, Jörg Pleva, Rebecca Völz und Douglas Welbat zeigt. Es wäre durchaus möglich, daß Ungeheuer dann erst seine Nebenrollen für Perry Rhodan eingesprochen hat.

• Daß dem vielseitigen Schauspieler Wolf Rahtjen neben Joseph Baptist Machon zu jener Zeit nur eine kleine Rolle in Die verwegenen 4 auf heißer Spur zugeteilt wurde, ist kaum zu glauben und wäre fast schon beleidigend wenig für einen Besuch im Tonstudio. Noch seltsamer ist Batuu als einziger EUROPA-Auftritt von Renate Schubert. Es ließe sich nun trefflich spekulieren, ob Rahtjen und Schubert nicht doch noch weitere Rollen für Hörspiele eingesprochen haben, die dann aber nie erschienen sind - etwa Folge 19 und/oder Folge 20 der Gruselserie? Man denke auch an Hans Timmermann, dessen Commander Meredith in Das Weltraum-Monster angeblich seine einzige Rolle in einem EUROPA-Hörspiel gewesen sein soll ...

• Wenn Joseph Baptist Machon und Morton Collins der neuen Inselkönigin nachblicken und Die Insel der Zombies abmoderieren, verklingt das vorletzte Hörspiel der Gruselserie. Über die Gründe für das Aus der Reihe ist fortwährend spekuliert worden, hierzu existieren zwei konkurrierende Erklärungsansätze. Einer von ihnen besagt, Die Insel der Zombies habe die Gruselserie zu Fall gebracht. Anfang 2019 ließ sich André Minninger zitieren, "dass die Reihe nach zwei Jahren aufgrund eines Indizierungsantrages eingestellt wurde. Man hatte sich an der Folge Die Insel der Zombies festgebissen, was sicherlich auch an der parallel auftauchenden Zombiewelle im Videosegment lag. Da EUROPA mit so etwas bisher noch nicht konfrontiert wurde, bekam man kalte Füße. Von daher wurde, unabhängig vom Ergebnis des Antrages, die Reihe vorsorglich vom Markt genommen." (PLAYtaste-Special zur Gruselserie, S. 13). Zwei Jahre später, im Interview mit dem von Sony co-produzierten Podcast Hörspielplatz (Folge 10, 16.02.2021) erzählte er dies erneut und fügte hinzu, die "einstweilige Verfügung" gegen Die Insel der Zombies sei ins Studio "geflattert", als er bereits in jungen Jahren bei EUROPA beschäftigt war; dem Schreiben zufolge habe der Indizierungsantrag eine Verbindung zum Splatter-Horrorfilm Ein Zombie hing am Glockenseil gezogen und Minninger sei daraufhin gebeten worden, einen "Gegenbrief" aus der Perspektive eines jungen Hörspielkonsumenten zu schreiben, um alle guten Argumente für die harmlosen Gruselhörspiele vorzubringen. Der Indizierungsantrag sei anschließend "im Sande verlaufen", doch den Verantwortlichen bei Miller sei es "damals zu heiß" geworden und sie hätten "die Gruselserie deshalb - das war der Grund - einschlafen lassen oder eingeschläfert".
Diese Anekdote wirft Fragen auf, vor allem zum genauen Zeitpunkt des Indizierungsantrags. Der Verfasser des Gegenbriefs, dessen erste (leider nicht datierte) Seite via Facebook bereits 2017 veröffentlicht worden ist, war der Überschrift zufolge "16 Jahre" alt; da André Minninger zum Jahrgang 1965 zählt, müßte der Brief demnach zwischen Juni 1981 und Juni 1982 verfaßt worden sein. Die Insel der Zombies ist innerhalb der dritten Staffel der Gruselserie vermutlich erst im 2. oder 3. Quartal des Jahres 1982 erschienen - es könnte hinkommen, wäre aber erstaunlich früh. Der Brief kann ebenso gut später entstanden sein, so daß das Alter des Verfassers heimlich ein wenig heruntergeschraubt worden wäre - schließlich heißt es im PLAYtaste-Special ja auch, die Serie sei "nach zwei Jahren" eingestellt worden, also entweder 1983 (zwei Jahre nach dem Start der Serie im März/April 1981) oder 1984 (zwei Jahre nach der letzten Folge Mitte 1982). Zu den Jahren 1983/1984 würde passen, daß die Erzählung zu Die Insel der Zombies in C. R. Rodenwalds Buch Die drei ??? und die Welt der Hörspiele von 2020 dahingehend erweitert wurde, daß nun auf einmal der berüchtigte Zombiefilme-Gag in dem am 5. April 1984 veröffentlichten Hörspiel Die drei ??? und der rote Pirat von Rodenwald und von Minninger als H. G. Francis' bissige Reaktion auf besagten Indizierungsantrag gedeutet wird. Das Rätsel um die genaue Datierung mag penibel wirken, ist aber von Bedeutung, denn der Zeitpunkt spielt eine entscheidende Rolle bei der Frage, was der gegen Die Insel der Zombies gerichtete Indizierungsantrag tatsächlich ausgelöst hat: wurde die Gruselserie daraufhin "eingestellt", indem die Verantwortlichen die Reißleine zogen, einen Produktionsstop neuer Folgen verhängten und die Serie bei Folge 18 einfroren (also 1982) oder haben sie die Serie vom Markt genommen? Letzteres ist einem im Juni 1987 in der Firmenzeitschrift Miller intern erschienenen Artikel zufolge im Oktober/November 1984 geschehen; in der Firmenchronik Die Miller-Story von 1986 rechnete man etwas großzügiger und legte die Gruselserie in den Zeitraum 1981-1985. Wichtig für die Datierung ist außerdem noch etwas anderes: die Anekdote um Die Insel der Zombies blendet völlig aus, daß EUROPA Ende 1983 mit Larry Brent und Macabros zwei neue gruselige Groschenheft-Serien überhaupt erst auf den Markt gebracht hat, daß diese Serien wesentlich härter inszeniert waren als die vergleichsweise harmlose Gruselserie und daß sie noch im Laufe des Jahres 1984 durch neue Folgen erweitert und durch die dritte Serie Dämonenkiller ergänzt wurden. Diesen drei Serien ging irgendwann 1984 die Puste aus, so daß neue, bereits angekündigte Folgen nicht mehr erschienen. Es ist schlichtweg nicht vorstellbar, daß man bei EUROPA vor dem Start von Larry Brent & Co. wegen Die Insel der Zombies "kalte Füße" bekam. Zumal die Gruselserie Mitte bzw. Ende 1983 noch offensiv beworben wurde: der zu Beginn des Schuljahrs 1983/1984 gedruckte EUROPA-Jugendkalender 1984 gönnte der Gruselserie eine Doppelseite inkl. gelbstichigem Schergen-Toni und großer, knallig lila eingefärbter Zombie-Fratze. Im Dezember 1983 schaltete man in Kinder- und Jugendzeitschriften ganzseitige Anzeigen mit verschiedenen Motiven, von denen eines ausschließlich die Gruselserie anpries, "weil's echt schön gruselt": von 13 abgebildeten Kassetten war nur die Hälfte fast vollständig zu sehen, darunter Die Insel der Zombies. So viel Werbung mit dem Zombie, nachdem bereits ein Jahr zuvor ein gegen Die Insel der Zombies gerichteter Indizierungsantrag die Einstellung der Gruselserie bewirkt haben soll?
Wann genau der Gruselserie auf einmal juristischer Ärger mit der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften drohte, bleibt vorerst im Nebel - tatsächlich waren die Zombies aber nicht allein, denn auf dem veröffentlichten ersten Blatt von André Minningers Gegenbrief heißt es, "daß gegen zwei unserer Produktionen Anträge auf Indizierung vorliegen"! War damit etwa bereits das Hörspiel Larry Brent (9): Die Schlangenköpfe des Dr. Gorgo gemeint, das Ende 1983 frisch erschienen war? Wohl kaum: die neunte Larry Brent-Folge wurde erst am 25. September 1986 nach einem "vereinfachten Verfahren" in die Liste der jugendgefährdenden Schriften aufgenommen, kaum daß der Indizierungsantrag am 8. August 1986 bei der Bundesprüfstelle eingegangen war. Der erste Indizierungsantrag muß sich neben Die Insel der Zombies gegen ein anderes Hörspiel gerichtet haben. Und das könnte durchaus Anfang 1984 gewesen sein, denn zu diesem Zeitpunkt wurde man bei EUROPA nervös und reagierte mit internen Prüfungen, indem ein anwaltliches Gutachten in Auftrag gegeben wurde, ob und inwieweit Larry Brent und Macabros den Jugendschützern Angriffsflächen boten. C. R. Rodenwalds Biografie Heikedine Körting. Die Königin der Hörspiele von 2025 zitiert dankenswerterweise aus diesem Gutachten, bringt aber zugleich das Kunststück fertig, das spätere Gorgo-Debakel komplett zu verschweigen; das Datum des Gutachtens versteckt sich in der dazugehörigen Fußnote: 1. Februar 1984. Allem Anschein nach wurde ausschließlich Larry Brent und Macabros auf den Zahn gefühlt, während die Gruselserie offenbar keine Rolle spielte - weil bei ihr im Gegensatz zu Larry Brent 11-18, Macabros 9-10 und Dämonenkiller 1-8 keine neuen Produktionen mehr anstanden? Warum der erste Indizierungsantrag ins Stocken geriet, ist bis heute nicht erklärt worden. Zwar produzierte EUROPA im Jahr 1984 zunächst weitere Horrorhörspiele, stoppte dann aber doch neue Folgen für Larry Brent, Macabros und Dämonenkiller, die wohl Ende 1984 erschienen wären, mitten in ihrer Produktion. In zeitlicher Nähe hierzu wurde die Gruselserie ca. Oktober/November 1984 aus dem Programm genommen. Doch während Larry Brent, Macabros und Dämonenkiller eingemottet blieben, kündigte EUROPA Mitte 1986 (also ironischerweise wenige Wochen vor dem gegen Die Schlangenköpfe des Dr. Gorgo gerichteten Indizierungsantrag!) in ihrer Festschrift Die Miller-Story die Rückkehr der Gruselserie an. - Aus alledem wäre der Schluß zu ziehen, daß die Gruselserie nach dem vermutlich Anfang 1984 eingegangenen Indizierungsantrag mitnichten "eingestellt", sondern Monate später im Windschatten von Larry Brent, Macabros und Dämonenkiller vom Markt genommen wurde, zumal sie zu dem Zeitpunkt bereits seit zwei Jahren ohne neue Folgen im EUROPA-Programm vor sich hin dümpelte. Mit dem ohnehin bereits 1982 vollstreckten Produktionsstop für neue Folgen der Gruselserie hatte der Indizierungsantrag offensichtlich nichts zu tun.
Vieles spricht dafür, daß der zweite, von H. G. Francis und von Miller International selbst gelieferte Erklärungsansatz zutrifft. Wann immer der Autor später im Rückblick gefragt wurde, wieso derart beliebte Serien wie Commander Perkins, Perry Rhodan oder eben die Gruselserie zwar erfolgreich waren, aber plötzlich nicht mehr fortgeführt wurden, holte er den Taschenrechner raus und schilderte, wie leichtfertig die Verantwortlichen bei EUROPA seinerzeit den Daumen gesenkt hätten, sobald eine Serie die sehr hoch gesteckten Erwartungen nicht mehr erfüllte und die bei einer gewissen Auflagenhöhe liegende Latte riss: bei Miller International sei man von den größten Erfolgen verwöhnt gewesen und habe fast schon regelmäßig Tonträger in einer Anzahl von 200.000 bis 250.000 Tonträgern abgesetzt; mit der Gruselserie "waren wir etwas unter 200.000", "das war dem Verlag zu wenig" und so sei achselzuckend in neue Reihen investiert worden, anstatt der Gruselserie einen etwas längeren Atem zu gönnen (Interview von JUZ TV Papenburg, 13.06.2009). Ob die Gruselserie wirklich so erfolgreich war, sei einmal dahingestellt, anfangs wahrscheinlich schon. Der bereits erwähnte Miller intern-Artikel von Juni 1987 beziffert den Umsatz der Gruselserie auf "weit mehr als 2,5 Mio. Tonträger". Wenn der Umsatz demnach zwischen 2,5 und 3 Mio. lag, entspräche dies zwischen 138.888 und 166.666 Tonträgern pro Folge im Durchschnitt - da sich die ersten zehn Folgen höchstwahrscheinlich besser verkauften als die nachfolgenden, müßten die Absatzzahlen der letzten Folgen deutlich niedriger gewesen sein. Daß die Gruselserie nach einem möglicherweise furiosen Start recht bald zu schwächeln begann, läßt sich nicht nur in der dritten Staffel an der geringeren Anzahl neuer Folgen ablesen. Zwar wurden 1982 noch MC-Nachauflagen von allen Folgen produziert, sogar von den Horror Pop Sounds. Doch 1983 zimmerte man für den Handel eine "Grusel-Kiste" als verkaufsfördernden Grabbeltisch zusammen und Ende 1983 bewarb das bereits erwähnte Motiv einer ganzseitigen Hörspiel-Anzeigenkampagne ausschließlich die Gruselserie - dies deutet auf große Lagerbestände und schleppende Abverkäufe hin. Offenbar begann die Gruselserie im EUROPA-Programm als Ladenhüter zu vermodern. Daß sie geschäftsintern aufs Abstellgleis geschoben worden war, räumt der Miller intern-Artikel offen ein: wenn es dort heißt, die Gruselserie sei "aus dem Angebot genommen" worden, "um anderen Produkten wie z.B. 'TKKG' und 'Masters Of The Universe' die Möglichkeit zu geben, sich zu entwickeln und am Markt Fuß zu fassen", dann verschleiert das zwar das Indizierungsverfahren, doch die genannten Beweggründe trafen zu und waren bereits 1982 ausschlaggebend, als der Gruselserie weitere Folgen verwehrt wurden: Die Produktionskapazitäten wie auch der Platz in den Kassettenregalen der Fachgeschäfte, Kaufhäuser und Supermärkte waren begrenzt, zwischen den Serien herrschte Konkurrenzdruck. Bei Miller International galten die Gesetze des kapitalistischen Marktes: wer schwächelt, fliegt raus.
Eine Gruselserie, deren Zombie-Folge angeblich fast auf dem Index gelandet wäre - so eine Erzählung versprüht in der Rückschau natürlich mehr Chic als ein derart banales Gemisch aus kommerziellem Abstieg und vorschnellen kaufmännischen Fehlentscheidungen, die kurzsichtigen Interessen folgten und einer nicht mehr ganz so absatzstarken Hörspielreihe das Grab schaufelten, um den nächsten vermeintlichen Verkaufsschlager an den Start zu bringen. Möglicherweise fiel die Gruselserie 1982 nicht nur dem rasanten Start von TKKG, sondern auch den ersten Planungen für Larry Brent und Macabros zum Opfer? Wie dem auch sei: die neuen Horrorserien wurden 1984 mitten in der Produktion erwischt; die Gruselserie hingegen war zu diesem Zeitpunkt nur noch eine im EUROPA-Programm mitgeschleppte Serie, die schon tot war - schon lange tot ...

   
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