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Nessie, das Ungeheuer von Loch Ness (15b) Stockton, Henry
 
Sprecher Volker Brandt
Markante Textbeiträge "Nessie hat noch nie einen Menschen angegriffen. Aber man hat ständig das Gefühl, beobachtet zu werden. Ständig glaubt man, daß plötzlich irgend etwas aus dem trüben Wasser hervorschießen wird."
"Sieht aus wie eine - Leiche!"
Zur Person Vermeintliches Ungeheuer von Loch Ness. Als Henry Stockton nämlich während eines nächtlichen Gewitters in voller Tauchermontur "Nessies nassem Bett" entsteigt, erschreckt er Eireen Fox, die am Seeufer nach ihrem Ersatzreifen sucht, und reizt den spöttischen Tom Fawley zu Sensationsreporter-typischen Spekulationen: "Das war Nessie!"
Nicht ganz, Mr. Fawley: Stockton ist der Assistent Dr. Morgans, der im Auftrag Lord Cattenburys Nessie aufspüren soll. Seine Aufgabe besteht vor allem darin, auf diversen Tauchgängen das Ungeheuer vor die Linse zu kriegen: "Es ist der unangenehmste Job, den ich je hatte." Doch als den zunächst unbeschwerten Stockton bei seinem nächsten Bad etwas am Bein streift (Nessie?), liegen auch bei ihm die Nerven blank: "Ich steige nicht noch einmal ins Wasser! Wenigstens jetzt nicht!" Der im See treibende tote Fischer und Billy Cattenburys Verschwinden tun ihr übriges: Stocktons Elan ist merklich gebremst, und auch Dr. Morgan wirkt einigermaßen ratlos.
So bleibt es Tom und Eireen überlassen, Billy aufzuspüren, und ausgerechnet der ewige Zweifler Tom trifft zum guten Schluß auf Nessie. Morgan und Stockton hingegen suchen wohl noch immer vergeblich nach dem publicityscheuen Ungeheuer - wenn sie nicht inzwischen den Himalaya nach dem Yeti durchkämmen oder einer ähnlich undankbaren Aufgabe nachgehen. (dl)
 
 
 

 

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© Die Gruselseiten (15. März 2000)